Was es jetzt braucht, um die Pandemie zu meistern

Die Zahlen belegen es: trotz höherer Impfquoten gelingt es nicht, die Pandemie einzudämmen. Selbst Länder wie Portugal mit Impfquoten über 90% rufen den Notstand aus. Es zeigt sich klar, dass die Impfung zwar schwere Verläufe oft vermeiden kann, nicht aber die Übertragung des Virus. Während Ungeimpfte sich konsequent testen müssen, bevor sie in Restaurants und Clubs gehen sowie an Anlässen teilnehmen können – und damit eine geringe Gefahr für andere darstellen – können Geimpfte mit Zertifikat ungehindert überall ein und aus gehen und potenziell das Virus ungehindert verbreiten. Wenn schon testen, dann müssten alle, nämlich Ungeimpfte, Geimpfte und Genesene sich konsequent testen lassen, bevor sie in Restaurants und Clubs eintreten bzw. an Anlässen in Innenräumen teilnehmen. Das wäre zumindest logisch. Weil das dem falschen Narrativ von Behörden und Medien widerspricht, wonach die Impfung Sicherheit bietet, wird das ausgeblendet. Die einseitige Strategie der Behörden hat versagt. Jetzt braucht es um- und weitsichtige Massnahmen.

Nachdem sich die Intensivstationen wieder füllen, folgt nun wieder der Ruf nach einschneidenderen Massnahmen inkl. Lockdown etc., obschon die Statistiken klar belegen, dass diese Massnahmen nichts bringen! Die Nebeneffekte des kopflosen Handelns unserer Behörden lassen sich auch an den Rekordzahlen an depressiven und suizidalen Jugendlichen ablesen. Ist es das Problem der Ungeimpften, dass unsere Behörden es zuliessen, dass innerhalb eines Jahres die Hälfte der Intensivbetten abgebaut wurden? Möchten die Behörden mit ihrer unseligen Kampagne für einen faktischen Impfzwang nicht von ihrem eigenen Versagen ablenken? Trotz anderweitiger Beteuerungen seitens des BAG und der Taskforce können Wellen weder alleine mit Impfungen noch mit wilder Testerei gebrochen werden. Was also ist zu tun?

  1. Mit der Impfung können schwere Verläufe oft vermieden werden, nicht jedoch die weitere Übertragung des Virus an andere. Darum können gerade Risikogruppen jeden Alters weiterhin von einer Impfung profitieren.
  2. Mit einer konsequenten und frühen medikamentösen Behandlung können auch Ungeimpfte in bis zu 90% vor Hospitalisationen bewahrt werden. Die Wirkung von monoklonalen Antikörpern gerade in der Frühphase von COVID ist unbestritten. Auch Remdesevir, ein Virostatikum, wird oft eingesetzt. Neue orale Medikamente von Merck (Molnupiravir) und Pfizer (Paxlovid) sind verfügbar oder unmittelbar vor der Notfallzulassung. Es ist unverständlich, dass diese Therapiemodalitäten in Schweizer Spitälern noch viel zu zögerlich eingesetzt werden. Unsere Behörden sollen endlich sicherstellen, dass diese Toolbox rasch verfügbar ist und dann sollen die Ärzte und Spitäler aufhören, zu debattieren und diese Medikamente breit einsetzen. Damit wären die Intensivstationen rasch von COVID-Patienten entlastet. Zusätzlich sollen andere Ansätze wie etwa komplementärmedizinische Therapien proaktiv geprüft werden. In diesem Bereich haben die Behörden versagt, weil sie einseitig auf die Impfung gesetzt haben. Jetzt braucht es ein ebenso rasches Handeln bezüglich Medikamente und Therapien wie beim Impfstoff.
  3. Da wir wissen, dass wir mit unserer Toolbox schwere Fälle vermeiden können, können wir es zulassen, dass sich immer mehr Personen mit COVID natürlich immunisieren und damit einen nachhaltigeren Schutz entwickeln als mit den gegenwärtig verfügbaren Impfstoffen. So werden wir die notwendige Basisimmunität erreichen und damit die Pandemie beenden. Wir müssen lernen mit Corona zu leben, ansonsten hört der Alptraum nie mehr auf.
  4. Testen: Die gegenwärtigen Testorgien bringen nichts und verbreiten höchstens Angst. Das Testen soll sich auf den Schutz von Risikogruppen beschränken und muss auch die Geimpften einschliessen. Reihentests in Schulen etc. sind zu stoppen. Dafür sollten Antikörpertests gefördert werden. Was es ebenfalls dringend braucht sind Kohortenstudien, um endlich ein seriöses Lagebild zu erhalten.

Wenn diese Prinzipien konsequent angewendet werden, können gerade Kinder und junge Menschen rasch zu einem normalen Leben zurückfinden. Nun ist auch Solidarität mit der jüngeren Generation angesagt!

InsideCorona ist nach wie vor bereit mit den Behörden und Politik zusammenzuarbeiten, um möglichst rasch einen Ausweg aus der Krise zu finden.


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Wie man die COVID Pandemie meistern kann
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