Dr. med. Stephan Rietiker von InsideCorona präsidiert neu den Verein «gesund + frei». In diesem Verein haben sich Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Medizin und Gesellschaft zusammengeschlossen, um die Corona-Politik des Bundesrates kritisch zu hinterfragen und das aktuelle Covid-19-Gesetz zu verhindern. Der Ansatz, wonach möglichst alle Bürger geimpft werden sollen und mit einem Zertifikat eine Zweiklassengesellschaft eingeführt wird, führt in die Sackgasse. Nur eine Basisimmunität durch natürliche Infektion bei gleichzeitigem Schutz der Risikogruppen wird die Pandemie besiegen.
Allein auf die Covid-Impfung und eine Zertifikatspflicht zu setzen ist grobfahrlässig
Hört man auf die Empfehlungen unserer Behörden, ist die Impfung mit mRNA-Impfstoffen das alleinseligmachende Mittel zur Bekämpfung der Pandemie schlechthin. Dabei wird ausgeblendet, dass die Registrierungsstudien nicht lege artis durchgeführt wurden und die Endpunkte so gewählt wurden, dass ein positives Ergebnis in Bezug auf die Wirksamkeit praktisch automatisch erfolgen musste. Nun mehren sich Berichte, wonach die Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe schon nach zwei Monaten schwindet. Zudem kommt es zu einer erheblichen Anzahl schwerer und schwerster Nebenwirkungen, die nicht einfach unter den Tisch gekehrt werden dürfen. Anstatt die Wirksamkeit der mRNA-Impfstoffe generell zu hinterfragen, kommt nun die undifferenzierte Forderung nach dem 3. Booster auf. In anderen Ländern (wie etwa Israel) wird bereits der 4. Booster appliziert, ohne dass die Fallzahlen merkbar sinken würden. Da die Wirksamkeit weiter abnehmen dürfte, müssten sich Leute bald einmal alle zwei Monate impfen lassen, was kaum praktikabel erscheint. Würde man die Zahlen weltweit kritisch analysieren, so müsste man zum Schluss kommen, dass der Pandemie weder mit Lockdowns noch mit einem direkten oder indirekten Impfzwang beizukommen ist.
Hier seien die Fakten kurz zusammengefasst:
- Die Mortalität der Covid-Impfungen liegt in grossen Kollektiven bei 1.5 %. Demgegenüber bewegt sich die Mortalität nach durchgemachter Covid-Infektion bei 0.15 %. Hier ist zu beachten, dass die Mortalität einer Covid-Infektion ab 70 Jahren stark ansteigt und bis 5 % erreicht. Dem gegenüber sinkt die Mortalität nach Infektion bei unter 30-jährigen Personen asymptotisch fast gegen Null.
- Die derzeit verfügbaren Impfstoffe sind weit davon entfernt, perfekt zu sein, was sich an der hohen Durchbruchsrate (je nach Studie bis zu 60%) manifestiert. Es stimmt, dass die Impfstoffe schwere Fälle vermeiden können. Allerdings sollten nur Personen geimpft werden, bei denen das Risiko der Impfung kleiner ist als dasjenige der durchgemachten Infektion: das ist sicher bei Personen ab 65-70 Jahren der Fall, jedoch eindeutig nicht bei Personen unter 40 Jahren.
- Entgegen anderweitiger Behauptungen zeigen mehrere Studien, dass Geimpfte und Ungeimpfte gleichermassen das Virus verbreiten, was die schlechte Wirksamkeit der gegenwärtigen Impfstoffe einmal mehr verdeutlicht. Die Marginalisierung Ungeimpfter ist vor diesem Hintergrund keinesfalls gerechtfertigt.
- Verschiedene gross angelegte Studien zeigen klar auf, dass Genesene eine bessere und nachhaltigere Immunantwort aufweisen als Geimpfte. Dies ist zu berücksichtigen (siehe unten).
Aufgrund der aktuellen Situation empfehlen wir folgendes Vorgehen:
- Risikogruppen allen Alters und die Altersgruppe ab 65 Jahren können geimpft werden.
- Die Altersgruppe von 40-65 Jahre kann geimpft werden, es ist jedoch absolut vertretbar, darauf zu verzichten.
- Die Altersgruppe unter 40 Jahren und insbesondere Kinder und Jugendliche sind keinesfalls zu impfen, da der mögliche Schaden den allfälligen Nutzen bei weitem übertrifft.
- Wir empfehlen, mRNA-Impfstoffe bis auf weiteres NICHT zu verwenden. Hingegen empfehlen wir, den Impfstoff von Janssen (Einmal-Dosis) zu verwenden und aufgrund der möglichen Thrombosegefahr während 14 Tagen eine Blutverdünnung mit Xarelto vorzunehmen. (täglich 1 Tablette à 10 mg morgens). Die in den Medien zum Teil kolportierten negativen Berichte über den Janssen-Impfstoff sind nicht stichhaltig und als Marketingkampagne der mRNA Wirkstoff Hersteller anzusehen. Sobald neue sich noch in der Entwicklung befindende klassische Impfstoffe auf dem Markt sein werden und wir die Datenlage analysiert haben, werden wir unsere Empfehlungen ggf. anpassen. Von letzteren erhoffen wir, dass man breite Anteile der Bevölkerung impfen können wird.
- Da Genesene erwiesenermassen eine bessere und nachhaltigere Immunantwort aufweisen als geimpfte Personen, sollen Genesene erst dann ggf. geimpft werden, wenn ihre Antikörper nicht mehr gemessen werden können oder die T-Zell Immunität nicht mehr genügend ist. Die Antikörper sollen erstmalig 6 Monate nach erfolgter Infektion bestimmt werden. Diese Bestimmung kann in periodischen Abständen je nach Höhe des jeweiligen Titers wiederholt werden. Wir erachten es als einen potenziellen ärztlichen Kunstfehler, Genesene mit nachgewiesenen Antikörpern zu impfen und sie damit möglichen Nebenwirkungen (überschiessende Immunantwort etc.) auszusetzen. Dasselbe gilt auch sinngemäss, wenn Genesene ohne Antikörpertests geimpft werden.
- Anstatt der Impfung gibt es im therapeutischen Arsenal der Ärzte einige gute Möglichkeiten, um schwere Verläufe zu verhindern, ohne dabei schwere und schwerste Nebenwirkungen der COVID-Impfungen zu riskieren:
- Immunmodulatoren Remdesevir, Dexamethason
- Antikörpercocktail von Regeneron: Casirivimab plus Imdevimab
- passive Immunisierung mit Antikörpern
- Ivermectin
- orales antivirales Medikament: Molnupiravir
- eine Vielzahl weiterer Optionen sind noch in Entwicklung
Mit etwas gutem Willen seitens unserer Behörden und weniger mRNA Impf-Myopie könnten diese Therapie-Modalitäten der Schweizer Bevölkerung in breitem Umfang zur Verfügung gestellt werden und so viel Leid verhindert werden.
Wir bei InsideCorona beharren auf der ärztlichen Maxime, die wir in unserem Medizinstudium verinnerlicht haben: nämlich dem Prinzip des «nil nocere» (dem Patienten keinen Schaden zufügen).
Selbst glühende Vertreter der Lockdown- und Impfstrategie wie der deutsche Professor Drosten haben mittlerweile eingesehen, dass mit der gegenwärtigen Strategie keine Herdenimmunität erreicht werden kann. Wir haben von Anfang an gesagt, dass die Risikogruppen jeglichen Alters geschützt werden müssen und alle anderen, gerade die Jungen und Jüngsten, die Infektion durchmachen sollen. Nur so wird das Ziel einer Basisimmunität und damit das Erreichen eines Zustands von Normalität ohne Masken und Zertifikatspflicht etc. realisierbar sein. Wann fällt der Groschen endlich bei unseren Behörden?