Die Ignoranz der BAG-Exponenten ist erschreckend: Nachdem die Positivitätsrate gegen 4% tendiert, will das BAG offenbar mittels Veränderung der Testpraxis diese Tendenz vertuschen. Letzte Woche wurde bekannt, dass negative Testresultate nicht mehr gezählt werden. Jeder Statistikanfänger weiss, dass man nach Veränderung der Stichprobe bzw. deren Zusammensetzung die neuen Resultate nicht mehr mit früheren vergleichen kann. So erstaunt es auch nicht, dass die Positivitätsrate übers Wochenende ansteigt, da dann in Schulen nicht gemessen wird, wo der Anteil negativer Resultate naturgemäss höher ist. Diese unsägliche Manipulation von Daten ist Ausdruck der schon öfters monierten Tatsache, dass hier medizinische Laien am Werk sind, die nicht wissen, was sie tun oder schlimmer, ihre Position missbrauchen, um ihre ideologisch gefärbten Positionen durchzusetzen. Die aktuellen Massnahmen fussen nicht auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und seriösen Daten!
Wann greift das Parlament endlich durch und setzt die Verantwortlichen ab?
Frau Levy hat sich in einem Brief an die Kantonsregierungen gewandt, um die Take-away-Konzepte mit Sitzgelegenheiten auf Terrassen zu monieren. Weshalb Leute nicht geordnet unter Einhaltung der Distanzregeln im Freien ihr Essen einnehmen können anstatt sich in Gängen oder im Schnee in Trauben aufzuhalten, muss Frau Levy’s spezielles Geheimnis bleiben. Zudem scheint sie immer noch nicht zu begreifen, dass die Ansteckungsgefahr im Innern von Restaurants mit Schutzkonzepten höchstens 3% beträgt. Macht es Sinn, zuzulassen, dass täglich Tausende von Werktätigen wie Ölsardinen im öffentlichen Verkehr reisen und dass im Gegenzug der geordnete Besuch von Restaurants verboten wird? Auch hier gilt es faktenbasiert und aufgrund der aktuellen Daten- und Studienlage die Öffnung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens voranzutreiben. Die epidemiologische Lage lässt spätestens jetzt eine grossflächige Öffnung unter Einhaltung der Schutzkonzepte zu. Wenn wir jetzt nicht die Freiheit zurückerlangen, werden wir noch mindestens bis nächsten Winter anhaltende Lockdowns und willkürliche Massnahmen von Seiten BAG erleben.
